Die Kinosäle waren voll und alle warteten gespannt auf den 3D-Film „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ von James Cameron („Titanic“). Doch es passierte nichts, zumindest in einigen Kinos. Enttäuscht und frustriert mussten die Kinobesucher wieder heimgehen. Der Kinostart viel aus, da es ein Problem mit der Technik gab.
Üblicherweise werden die Kinofilme auch heute noch auf Filmrollen abgespielt. Doch bei Avatar wurde zum ersten Mal eine Festplatte an die Filmhäuser geliefert. Es sollte nun auch die digitale Welt in die Kinosäle einziehen. Das Meisterwerk wurde auf die externen Festplatten gesichert aufgespielt. Nur leider wurde versäumt die Produktionsfirma 20th Century Fox, die notwendige Datei, die zum Auslesen der Festplatte benötigt wird, per Email zu versenden. Der „Schlüssel“ kam nur bei einigen Kinos an.
Über den Film wurde vorher heiß diskutiert, denn er verändert die Kinotechnologie. Da ist es nicht verwunderlich, dass die Besucher sauer waren. Sie erhielten zwar ihr Einrittsgeld zurück, doch die Essen-, Getränke- und Anfahrtskosten wurden nicht erstattet. Ob jetzt Schadensersatzklagen auf 20th Century Fox zukommen, bleibt ab zuwarten
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